Jahreskreisfeste
Für jeden Menschen gibt es wiederkehrende Feste im laufe eines Jahres. Ob es nun religiöse, traditionelle oder personalisierte Feste oder auch von Allem etwas, jeder Mensch zelebriert etwas. Wir als Kreis feiern gemeinsam 8 Jahreskreisfeste. Vier davon orientieren sich an der Sonne und sind belegte Feste, die auch in unserem Kulturkreis noch unter anderem Namen und Hintergrund gefeiert werden. Die vier anderen Feste liegen zeitlich dazwischen. Viele bezeichnen sie als Mondfeste, Andere als "kleine Feste", wieder Andere als "keltische Feste". Ich werde nun eine kleinen Einblick geben was unsere Schwerpunkte sind, wenn wir dieses Ritual feiern. Das kann in anderen Kreisen oder für andere Menschen durchaus anders sein, oder sich im Laufe der Jahre auch mal anders gewichten. Wir haben wiederkehrende Elemente und flexible und bleiben in Bewegung. Das unterscheidet uns als offenen Kreis maßgeblich von Covens.
Samhain, auch bekannt als Halloween
(Ende Oktober/ Anfang November)
Samhain [ˈsawəɲ] ist ein Dunkelheitsfest. Es beginnt die dunkelste Zeit im Jahr, die Kälte nimmt zu, die Natur zieht sich zurück in den Winterschlaf. Unsere äußeren Aktivitäten lassen nach, es ist die Zeit des Rückzugs, die Innenschau steht an. Unsere seelische und geistige Aufgabe ist es, alles, was wir nicht mehr brauchen, loszulassen und in Ehren zu verabschieden. Außerdem stehen der Abschied von Verstorbenen im Mittelpunkt und die Begegnung mit den Ahninnen.
Wintersonnenwende, auch Yule oder Jul genannt
(um den 21.12. herum)
Der Tag ist an seinem dunkelsten Punkt angekommen, wir erleben die längste Nacht des Jahres. Ab heute wird es täglich wieder ein klein wenig länger hell werden, auch wenn wir dies erst in einigen Wochen wirklich gut spüren. Es wird in den nächsten Wochen richtig kalt werden und (zumindest früher) musst man anfangen gut zu haushalten, damit die Reserven ausreichen. Aber die Überwindung des dunkelsten Moments war und ist ein guter Grund zum Feiern. Das Licht wird neu geboren, wird heranwachsen und mit ihm die Hoffnung. Und so ist es an der Zeit all die Hoffnungen und Wünsche mit all den Ereignissen des letzten Jahres zu sammeln und in einen Topf zu packen, den Schicksalsbrei gut umzurühren damit wir Einfluss nehmen auf all das Spinnen und Weben des neuen Jahres. Denn auf dieses Ritual folgt die Zeit der Rauhnächte.
Imbolc, auch bekannt als Lichtmess
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Frühjahrs -Tag- und Nachtgleiche, oder auch Ostara
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Beltane, auch Walpurgis genannt
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Sommersonnenwende, oder auch Litha
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Lughnasadh, auch bekannt als Schnitterin oder Lammas
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Herbst- Tag- und Nachtgleiche, auch Mabon genannt
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Sonstige Rituale
Als Kreis gemeinsam feiern wir nur die genannten Jahreskreisfeste. Natürlich gibt es noch viele weitere Rituale. Nicht jedes Ritual ist im eigentlichen Sinne spirituell. Rituale können auch im Alltag sehr hilfreich sein. Einige Rituale möchte ich hier noch kurz erwähnen.
Persönliches Ritual
Es gibt Gelegenheiten bei denen Rituale hilfreich sind. Sie können helfen Gedanken zu sortieren, sich klarer über die eigene Mitte oder Einstellung zu werden oder um sich auf Situationen vorzubereiten bzw. Situationen zu verarbeiten. Die Möglichkeiten sind endlos. Ich persönlich habe ein kleines Ritual um mich für den kommenden Tag vorzubereiten. Das ist überhaupt nicht aufwendig. Ich mache die Kerzen an meinem kleinen Schlafzimmeraltar an, trinke meinen Kaffee im Bett und stimme mich auf den Tag ein. Für mich mittlerweile kaum noch weg zu denken.
Vollmondritual
In der Nacht des Vollmonds, oder auch in der Nacht davor, falls der Mond seinen vollsten Punkt im Verlauf des hellen Tages hat, feiern viele Menschen ein Vollmondritual. Gründe dafür können Dankbarkeit, die Segnung von bestimmten Vorhaben in den nächsten Wochen oder viele andere Dinge sein in denen es um Fülle, Kraft und Segnungen geht.
andere Mondrituale
Generell nutzen viele Menschen die Kraft des Mondes bzw. der Mondin für Rituale zu ihren Themen. So gibt es neben den Vollmondritualen auch gerne praktizierte Schwarzmond-, Dunkelmond-, oder Neumondrituale. Auch Sichel- und Halbmonde werden, unterschiedlich in der abnehmenden oder zunehmenden Phase, genutzt um den eigenen Anliegen besondere Kräfte zuzutun oder zu entziehen.
Übergangsrituale
Viele Menschen feiern Übergangsrituale in unserer Gesellschaft. Die großen Typischen sind Hochzeit, Taufe, Beerdigung. Diese werden häufig kirchlich begleitet, immer öfter aber auch durch freie Zeremonien diverser Anbieter. Aber es gibt natürlich auch noch viele kleine Übergänge wie die Beendigung einer Ausbildung, ein Umzug, die Menopause und vieles mehr. Auf Anfrage und in Einzelentscheidungen bereite ich gerne ein solches Ritual mit Dir vor und begleite den großen oder kleinen Übergang. Ein paar Beispiele sind unten zu sehen.
Danke für die Erlaubnis, dass ich ein paar Bilder, dieser doch sehr persönlichen Momente zeigen durfte.
Dieses Foto zeigt die gerichtete Mitte von einer Kindersegnung. Dabei wurde die Kleine im Leben Willkommen geheißen. Freunde und Verwandte haben die Möglichkeit gefunden sich aktiv zu beteiligen mit Segnungen, Versprechen und Wünschen (laut oder leise) oder konnten passiv teilnehmen.
Hier siehst Du einen Teil des Altars einer Trauzeremonie. Hier haben die Eheleute sich persönliche Versprechen gemacht, Segnungen und freundschaftliche Unterstützung erfahren.
Dieses Bild ist Teil eines Rituals um einen geliebten verstorbenen Menschen los lassen zu können und sich auf gute Art bewusst zu verabschieden.